Eingereichte Projekte
Alters- und Pflegezentrum Domicil Weiermatt
Architektur
Bauart Architekten und Planer AG
Landschaftsarchitektur
extra Landschaftsarchitekten AG, Bern
Bauingenieurwesen
Zeltner Ingenieure AG, Belp
Elektroplanung
Bering AG, Biel
Haustechnik
eicher+pauli AG, Bern
Haustechnik
Ingenieur Riesen AG, Bern (Sanitärplanung)
Haustechnik
Wälchli Architekten Partner AG, Bern (Brandschutz)
Bauphysik / Akustik
Gartenmann Engineering AG, Bern
Gastroplanung
hpmisteli hotel- und gastrokonzept, Bern
Jahr der Fertigstellung
2019
Adresse
Moosgasse 15, 3053 Münchenbuchsee
Aufgrund der unflexiblen Strukturen des nicht mehr zeitgemässen Bestandesbaus wird ein Ersatzneubau errichtet. Dieser wird auf der nördlichen Parzellenhälfte situiert. Damit kann der Bestand während der Realisierungsphase ungestört weitergeführt werden. Die aus dem Kontext entwickelte, unregelmässige Volumetrie als fünfeckiger Solitär führt zu einem kompakten Gebäude das den Siedlungsrand mit einer angemessenen Körnung definiert.
Der Landschaftsraum überlagert sich mit dem Siedlungsraum und umfliesst das Gebäude. Die beiden Nutzungen von Wohnen und Pflege erhalten je eigenständige Bereiche und profitieren von den Qualitäten des Standorts: gute Anbindung an das Siedlungsgefüge, Parkanlage im Süden und privilegierter Landschaftsbezug in Richtung Norden.
Die baumbestandene Wiese mit bestehenden Obstbäumen bleibt erhalten. Damit wird eine räumliche Verbindung des bestehenden Parks und der Landschaftskammer nördlich der Parzelle erzeugt. Der ringförmige, fünfeckige Solitär entwickelt sich aus der Form des Grundstücks und dessen Topografie. Die Gebäudegeometrie schafft vielfältige Bezüge zum Aussenraum und bietet mit dem «geheimen» Innenhof ein multifunktionales Zentrum.
Die 62 Pflegezimmer und 35 Alterswohnungen sind durch unterschiedliche Zugänge funktional getrennt. Alle Bewohner und Bewohnerinnen können sich in den Gemeinschaftsräumen wie dem Restaurant und dem Innenhof treffen, oder sich in ihre privaten Räume zurückziehen.
Der Neubau umfasst Pflegewohngruppen sowie Alterswohnungen unter einem Dach. Interne Verbindungen ermöglichen Synergien und kurze Wege für den Betrieb. Die beiden Nutzungseinheiten sind jedoch getrennt voneinander adressiert und organisiert. Die Zimmer sind als Zweibünder angeordnet und weisen dadurch gegen den Innenhof und gegen aussen Bezüge auf.
Das Öffnen der Gangbereiche zu zwei grosszügigen Wohn-/Essbereichen sowie weiteren Aufenthaltsbereichen schafft funktionale Unterteilung und gute Orientierung.
- Weiermatt Grundrisse Typologien (pdf)
- Weiermatt Grundrisse v2 (pdf)
- Weiermatt Schnitt und Fassade v2 (pdf)
- Weiermatt Situationsplan v2 (pdf)