Eingereichte Projekte

Verwaltungsgebäude Etappe 3

bauart bbl eichenweg 5 172 bauart bbl eichenweg 5 182 bauart bbl eichenweg 5 183 bauart bbl eichenweg 5 199 bauart bbl eichenweg 5 205 Bildrechte/Copyright: Rolf Siegenthaler, Bern

Bauherrschaft

Bundesamt für Bauten und Logistik BBL

Architektur

Bauart Architekten und Planer AG, Bern

Totalunternehmer

Marti Gesamtleistungen AG, Bern

Bauingenieurwesen

Bächtold & Moor, Bern

Fassadenplanung

MCS & Partner, Wettingen

Elektroplanung

Hefti.Hess.Martignoni AG, Bern

Haustechnik

Gruner Roschi, Köniz

Haustechnik

Toneatti Engineering, Bern

Gastroplanung

HP Misteli & Partner, Bern

Landschaftsarchitektur

w+s Landschaftsarchitekten, Solothurn

Bauphysik / Akustik

Grolimund + Partner, Bern

Nachhaltigkeit

Grolimund + Partner, Bern

Sicherheitsplanung

HKG Consulting, Aarau

Brandschutz

HKG Consulting, Aarau

Innenarchitektur

Martin Birrer Design, Bern

Signaletik

Nulleins Kommunikationsdesign, Bern

Architekturfotografie

Rolf Siegenthaler, Bern

Jahr der Fertigstellung

2023

Adresse

Eichenweg 5, 3052 Zollikofen

Gouvernanz | Das Verwaltungsgebäude Eichenweg 5 bildet die dritte Etappe in der Transformation des einstigen Industriegebiets «Meielen» in ein CO2-frei betriebenes Bundesverwaltungszentrum mit Arbeitsräumen für rund 3500 Menschen. Das städtebauliche Konzept, die Aussenraumgestaltung sowie die Architektur der einzelnen Etappen resultieren aus verschieden Gesamtleistungswettbewerben.

Funktionalität | Das Verwaltungsgebäude wurde bewusst als funktionaler Bau mit hoher Nutzungsflexibilität konzipiert. Das zugrundeliegende Raster, welcher eine Anpassungsfähigkeit über den gesamten Lebenszyklus ermöglicht, prägt das äussere Erscheinungsbild mit reliefartigen, zweigeschossig verbundenen Lisenenstrukturen. Die Angemessenheit der eingesetzten Mittel steht im Mittelpunkt.

Umwelt | Der Neubau erfüllt höchste Anforderungen an die Nachhaltigkeit und ist SNBS Platin und MINERGIE-P-ECO® zertifiziert.

Wirtschaft | Hochwertige Materialien, flexibel nutzbare Räume und eine der Systemtrennung folgende Gebäudetechnik sind die Grundlagen für einen günstigen Unterhalt und spätere Transformationen.

Vielfalt | Die Arbeitsbereiche sind auf aktivitätsorientierte Arbeitsweisen ausgelegt. Gruppenbüros sind kombiniert mit Rückzugsbereichen, Touch-Down-Arbeitsplätzen und Begegnungsräumen.

Kontext | Der Neubau steht zurückversetzt an der öffentlichen Wegverbindung zwischen den Bahnhöfen Zollikofen und Oberzollikofen und ist so in die leicht abfallende Topografie eingefügt, dass innen wie aussen differenzierte Räume entstehen.

Genius Loci | Prägendes Element sind mehrgeschossige, räumlich ineinandergreifende Begegnungszonen mit Sichtbezügen zum Innenhof. Sie sind bewusst ausserhalb der Büroflächen angeordnet, um akustische Störungen zu minimieren und gleichzeitig genügend Raum für den spontanen, informellen Austausch zu bieten.

Schönheit | Der Campus besteht aus vier Baukörpern, die durch gemeinsame Gestaltungsprinzipien – kompaktes Volumen mit Innenhof, hohes Erdgeschoss, Fassade mit markanter Lisenenstruktur, klassische Gliederung, Arkaden am Eingang – zu einem Ensemble gefügt werden. Die Gestaltungselemente sind stets auch funktional begründet, während technische Elemente auch ästhetische Aufgaben erfüllen. In den Bürogeschossen bilden beispielsweise die offen an der Decke geführten Leitungen ein ornamentales Geflecht, welches die warmen Töne der textilen Bauteile kontrastiert. Zurück zur Übersicht