Projets 2021
Neubau Wylerhof
Maître d'ouvrage
Bauherrengemeinschaft Wylerhof, p.A. Gebäudeversicherung Bern, 3063 Ittigen
Architecture
W2H Architekten AG, 3008 Bern
Direction des travaux
Eberhart Bauleitungen AG, 3014 Bern
Architecture du paysage
Metron Bern AG, 3011 Bern
Génie civil
Bächtold + Moor AG, 3006 Bern
Technique du bâtiment
Gruner Roschi AG, 3098 Köniz
Planification électrique
Toneatti Engineering AG, 3011 Bern
Physique du bâtiment / acoustique
Grolimund + Partner AG, 3006 Bern
Achèvement
2020
Adresse
Wylerringstrasse 27/29
Die beiden Neubauten nehmen atmosphärische Qualitäten aus dem Quartier auf und interpretieren diese neu. Vorhandene architektonische Elemente wie Gebäudesockel, Gesimse, Balkone und Loggien prägen das Erscheinungsbild. Die Absicht von mineralischen Fassaden wird konsequenterweise mit einem verputzten Einsteinmauerwerk realisiert.
Die Gestaltung der Fassaden ist je nach Orientierung und Umfeld unterschiedlich: die Fassade an der Wylerringstrasse, gegenüber dem Industrieareal, ist streng und einheitlich gestaltet. Einzig die Zugänge bilden Ausnahmen im Raster. Die Hoffassaden sind geprägt durch die raumbildenden Aussenräume der Wohnungen. Die Fassade an der Wylerfeldstrasse zeichnet sich hingegen durch eine klare städtebauliche Flucht aus, die Aussenräume der Wohnungen treten als Loggien zurückhaltend in Erscheinung.
Der Hof ist das Herz der Überbauung. Der Nordbau ist über die Wylerringstrasse erschlossen, der Südbau über den Hof. Hier lösen Ateliers den Konflikt zwischen privatem Wohnen und Aneignung des Hofs. Der städtischen Lage entsprechend ist das unterste Wohngeschoss als Hochparterre konzipiert. Die zum Hof orientierten Erdgeschosswohnungen profitieren dadurch von spannungsvollen Raumfolgen mit unterschiedlichen Niveaus und Raumhöhen. Die Orientierung der Wohnungen und Aussenräume zum Hof trägt zu dessen Belebung bei und schafft eine identitätsstiftende Atmosphäre. Der Hof ist Ort der Gemeinschaft. Auf der Nordostseite schliesst ein Hofbau den Innenhof ab. Der Hofbau weckt Erinnerungen an Schopfbauten, die Einfahrt der Einstellhalle ist «getarnt» und integriert. Die von fast allen Wohnungen sichtbaren Dachflächen sind mit einem ornamentalen Muster spielerisch gestaltet. Retour à l'aperçu