Projet soumis
Centre Albert Anker
Droits des images/Copyright: Alexander Jaquemet, Erlach
Maître d'ouvrage
Stiftung Albert Anker-Haus Ins
Architecture
Atelier Marcel Hegg, Biel
Gestion de construction
Akkurat Bauatelier AG, Thun
Génie civil
Weber & Brönnimann AG, Bern
Ingénierie du bois
Indermühle Bauingenieure, Thun
Planification électrique
Brücker Ingenieure AG, Bern
Technique du bâtiment
Gruner Roschi AG, Köniz
Construction en bois
Truberholz AG / Zimmerei Hirschi AG, Trub
Entreprise de construction
Antonietti & Schwaar AG, Ins
Concept exposition
Atelier Marcel Hegg, Biel
Photographie architecturale
Alexander Jaquemet, Erlach
Protection du patrimoine
Michèle Bless
Achèvement
2024
Adresse
Müntschemiergasse 7, 3232 Ins
Szenografie und Architektur sind im Ankerhaus untrennbar miteinander verschmolzen. Die Ausstellungskörper sind Erschliessung, Vermittlungsräume und Raumskulptur zugleich. Die neuen Einbauten sind frei in den historischen Ökonomieteil gesetzt und bilden einen sanften, respektvollen Dialog. Die historische Struktur wurde bewahrt, gereinigt und wo notwendig mit gleichen Materialien und Handwerkskunst ergänzt. Der Stampflehmboden im Tenn wurde entsprechend der Überlieferung beim Bau von 1803 in gleicher Manier mit Musik und stampfenden Füssen neu eingebracht.
Auch der neue Kunstpavillon knüpft an die Traditionen von früher an, interpretiert die Typologie des Speichers und übersetzt diese in eine zeitgenössische Architektursprache. Der zentrale geschlossene Raumkörper in Vollholz, das Abheben des Lagerraumes vom Terrain, der Steinblock vor dem Gebäude, das ausladende Vordach, die umlaufende Laube und die homogene Bauweise in Holz sind wichtige Elemente des Entwurfs. Die schräglaufenden Streben der Laube binden das Gebäude zusammen, ermöglichen eine grazile Leichtigkeit im Garten und erzeugen eine starke, zeichenhafte Ausstrahlung mit Wiedererkennungswert für das Centre Albert Anker. Der Lager- und Ausstellungsraum bildet das Herz des Kunstpavillons und schafft mit seiner Vollholzhülle ein konstantes, sicheres Klima. Das reduzierte Licht mit Fokus auf die Kunstobjekte erzeugt eine mystische Atmosphäre und schützt die lichtempfindlichen Werke auf Papier. Der Raum strahlt Ruhe aus und die Zeit scheint stehen zu bleiben. Ein Innehalten für die Kunst Albert Ankers.
- 01 centre albert anker situation (pdf)
- 02 centre albert anker ankerhaus 1 100 (pdf)
- 03 centre albert anker kunstpavillon 1 100 (pdf)
- 04 centre albert anker kunstpavillon konstruktion (pdf)