Projet soumis
Sanierung Kutschnerei Morillon
Droits des images/Copyright: Markus Beyeler / Roger Baumer
Architecture, Direction des travaux, Planification générale, Planification de l'exécution et Gestion de construction
Spreng + Partner Architekten AG
Architecture du paysage
Weber + Brönnimann Landschaftsarchitekten AG
Génie civil
Weber + Brönnimann Landschaftsarchitekten AG
Ingénierie du bois
Indermühle Bauingenieure GmBH
Protection du patrimoine
Kantonale Denkmalpflege Bern
Physique du bâtiment / acoustique
Gartenmann Engineering AG
Photographie architecturale
Markus Beyeler / Roger Baumer
Assainissement de polluants
Wirz Schadstoffsanierung und Restaurierungen
Achèvement
2023
Adresse
Morillonstrasse 41 3007 Bern
modernen Büroräumlichkeiten umfunktioniert wurde, erforderte auch eine weitreichende
energetische Sanierung. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit der
kantonalen Denkmalpflege. Diese Kooperation war entscheidend, um sicherzustellen, dass
die moderne Infrastruktur nahtlos und respektvoll in die historische Bausubstanz integriert
werden konnte. Das ursprüngliche Sandsteingebäude verfügte über kein Fundament, was im
Laufe der Jahre zu erheblichen Feuchtigkeitsschäden führte. In einem ersten Schritt wurden
daher alle alten Böden sorgfältig entfernt und die Mauern unterfangen, um ein neues Funda-
ment zu gießen. Nach diesem grundlegenden Eingriff wurden die alten Steinböden, soweit
möglich, wieder im Gebäude verlegt. Die Restaurierung umfasste auch alle alten Pferdebo-
xen, Futterkrippen und den historischen Kopfsteinpflasterboden, um die ursprüngliche Nut-
zung des Gebäudes weiterhin erlebbar zu machen. Zusätzlich wurde die ehemalige Sattel-
kammer in ihren originalen Zustand zurückversetzt. In den ehemaligen Pferdeboxen im Stall
wurden moderne Toilettenanlagen installiert und ein neuer Aufgang aus Stahl zum Heuboden
geschaffen. In den Kutschengaragen wurde hinter den Toren ein neuer energetischer Ab-
schluss aus Stahl und Glas eingezogen. Dadurch konnten die originalen Garagentore res-
tauriert und die historische Fassade unverändert erhalten werden. Das Dach des Gebäudes
wurde ebenfalls umfassend saniert. Die veralteten Eternitdachschindeln aus den 1950er Jah-
ren wurden durch hochwertige Schiefersteinschindeln ersetzt. Die einzigartige Konstruktion
des Daches wurde verstärkt, und der Heuboden wurde energetisch auf den neuesten Stand
gebracht, um Raum für ein großzügiges Großraumbüro zu schaffen. Diese sorgfältige und
respektvolle Renovierung hat nicht nur das historische Erbe des Gebäudes bewahrt, sondern
auch moderne, funktionale Arbeitsräume geschaffen, die den heutigen Anforderungen ent-
sprechen. Dabei wurde stets darauf geachtet, den Charakter und die Geschichte des Sand-
steingebäudes zu erhalten und zugleich eine nachhaltige Nutzung für die Zukunft zu gewähr-
leisten.
- 01 Grundrisse Kutschnerei Spreng (pdf)
- 02 Schnitte Kutschnerei Spreng (pdf)
- 03 Fassaden Kutschnerei Spreng (pdf)
- Situationplan Kutschnerhaus Villa Spreng (pdf)