Projet soumis
Wassersport- & Freizeitzentrum
Droits des images/Copyright: Beat Schweizer, Bern
Maître d'ouvrage
Gemeinde Ittigen
Architecture
ARGE WAKULT
FritschiBeis AG & Halle 58 GmbH
Projektbeteiligte:
Peter Schürch, Halle 58 GmbH
Jonas Fritschi, FritschiBeis AG
Beis Hurni, FritschiBeis AG
Anita Jaun, Halle 58 GmbH
Helen Risch, FritschiBeis AG
Christophe Kissling, FritschiBeis AG
Architecture du paysage
Landplan AG
Génie civil
WAM Planer & Ingenieure AG
Ingénierie du bois
Daniel Indermühle Bauingenieure GmbH
Construction en bois
Holzbau Friederich AG
Technique du bâtiment
GTI Engineering AG
Planification électrique
Bering AG
Ingénieur CVS
Leu Haustech AG
Planification de la gastronomie
Bruno Jordi AG
Physique du bâtiment / acoustique
Marc Rüfenacht Bauphysik & Energie
Photographie architecturale
Beat Schweizer
Achèvement
2024
Adresse
Arastrasse 7, 3048 Worblaufen
Das integral renaturierte Aareufer wertet die Flussufer- und Landschaftsstrukturen auf. Das filigrane, hölzerne Gebäude ist mehr als ein Infrastrukturbau. Es thematisiert die Besonderheit des Ortes an der Aare und dem baumbestandenen Hang. Seine offene, raumgreifende Struktur verzahnt sich mit Freiraum und Umgebung. Ein leichtes schwebendes Dach über transluziden und geschlossenen Kuben lässt die Landschaft durch das Gebäude fliessen. Die Anordnung der Kuben in der hölzernen Struktur erzeugt gedeckte offene Räume, attraktive Kommunikations- und Verweilorte und eine differenzierte Identität.
Das räumliche Angebot weist eine disziplinierte Grundstruktur, eine Variabilität und eine Nutzungsvielfalt auf. Das Restaurant und die öffentlichen WC-Anlagen liegen auf der Westseite, die Räumlichkeiten für den Wassersport auf der Ostseite. Alle Räume können von der Hang- und der Wiesenseite bespielt werden. Der multifunktionale Clubraum auf der Ostseite lässt sich im Sommer grosszügig öffnen.
Die Tragstruktur aus Holz ist skelettartig und das durchgehende Hauptdach definiert die gedeckten Aussenräume und den Rhythmus der Fassadeneinteilung. Die Kuben sind der Struktur eingeschrieben. Auf der simplen Bodenplatte aus Stahlbeton ist die Holzkonstruktion aufgebaut. Die verwendeten Bauteile und natürlichen Materialien sind strapazierfähig und langlebig. Das Dach selbst ist extensiv begrünt, bietet die nötige Retention und schafft ökologisch wertvolle Ausgleichsfläche.
Die passive und aktive Nutzung der Sonnenenergie ist Teil des Energiekonzeptes. Das raumbildende Vordach mit integrierten PV-Modulen sorgt im Sommer für eine wirksame Verschattung. In der Heizperiode fällt durch die Verglasungen ein nutzbarer Energieeintrag an, der in der Bodenplatte gespeichert wird. Die geschlossenen Kuben haben eine gut gedämmte Hülle. Fernwärme versorgt das Haus mit der nötigen Restenergie.
Das Projekt ist über seinen gesamten Lebenszyklus für den Investor wirtschaftlich tragbar. Ein rationelles Tragsystem, klare einfache Strukturen und langlebige Materialien stellen die Wirtschaftlichkeit sicher. Die optimal gedämmte Gebäudehülle bietet den nötigen Komfort und Behaglichkeit. Zukünftige Entwicklungen werden vorweggenommen mit einer Lebenszyklusanalyse. Das Projekt entspricht den Postulaten der Nachhaltigkeit nach SIA 112/1. Retour à l'aperçu